Das Erzbistum Freiburg hatte sich bekanntlich in einem schismatischen Akt von der römisch-katholischen Kirche entfernt (die Inquisition 2.0 hat bereits geurteilt). Erzbischof Müller hat den Apostolischen Administrator der Erzdiözese Freiburg, Erzbischof Robert Zollitsch, daraufhin nach Rücksprache mit Papst Franziskus zur Überarbeitung bzw. Rücknahme der entsprechenden Handreichung aufgefordert. Respekt! Gratulation! Es geht aufwärts!
Allerdings scheinen mehrere deutsche Bischöfe die Tragweite dieses Vorgangs zu verkennen. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Marx, hat sich demonstrativ auf die Seite der Rebellen geschlagen und unterstützt den schismatischen Vorstoß des Erzbistums Freiburg: Er ist der Meinung, "dass der Präfekt der Glaubenskongregation die Diskussion nicht beenden kann." Damit stellt Kardinal Marx die Autorität des Heiligen Stuhls in Abrede und mach sich selbst zu seinem eigenen Papst. Auch der Bischof von Trier, Stefan Ackerman, schließt sich dem Schismatiker an: "Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht einfach mit einer autoritativen Stellungnahme beenden." Beide Kleriker sprechen sich selbst das Urteil.
Aber es kommt noch schlimmer. Statt den Weisungen des Heiligen Stuhls zu folgen, lehnt sich Erzbischof Robert Zollitzsch noch weiter aus dem Fenster. Seine vormalige Erzdiözese wolle "neue Wege entwickeln" und den Heiligen Stuhl durch "konstruktive Impulse" vor vollendete Tatsachen stellen. Die Niederträchtigkeit, mit der sich einzelne deutsche Bischöfe zusammenrotten und intensiv an der Zerstörung des Glaubens und der Kirche arbeiten, ist nicht mehr zu überbieten.
Gott hilf!
Dominicus