Dienstag, 11. März 2014

Papst biedert sich der Masse an

Es ist nun knapp ein Jahr her, das die Kardinäle den Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, zum Papst wählten. Seit dem verging kein Tag an dem der Bruch der Kontinuität nicht deutlichst zu Tage trat und ein jedem immer mehr das Bewusstsein dafür geöffnet wurde, das dieser Papst schlimmes mit der Heiligen Mutter Kirche im Schilde führt.

Franziskus ist jemand der weiß wie man die Massen von sich überzeugt; er nutzt die Medien, die Volksnähe, die Einfachheit um die große Masse der Katholiken für sich zu gewinnen und ja, wir drücken es deutlich und unverklärt aus, sich gefügig zu machen. Nicht nur Priester, Bischöfe und Kardinäle gleiten regelmäßig in die Verzückung sobald sie den Namen des Papstes erwähnen, wobei einige es arg übertreiben und dieses schon fast inflationäre tagein - tagaus den Kirchenvolk unter die Nase reiben (Wien). Wir als Inquisition, und wohl jeder anständige Katholik, runzelt mit der Stirn, wenn hohe Kleriker voll des Lobes, des Dankes und des Zuspruchs auf noch so offensichtliche Brüche, Sakrilegien und Gotteslästerungen aus Rom antworten und versprechen, diese so schnell wie möglich in der Ortskirche zu realisieren und auszubauen - zu präzisieren. Dabei kommt einem unweigerlich die Frage in den Sinn, warum so manch einer eine Laufbahn innerhalb dieser Kirche gewählt hat, die ja offensichtlich so schrecklich, grausam, altmodisch, muffig, starrsinnig und verschlossen war, das erst ein Argentinier kommen musste, um dieses zu ändern. Es filtern sich nun all diejenigen heraus, denen das II Vatikanum nicht weit genug ging und jetzt alles daran setzen, das katholische soweit zu liberalisieren und zu öffnen, das es bald keinen Unterschied mehr zum Protestantismus geben wird, mit all seinen Abarten und Zweigen.


Aber vielen, die euphorisch Bergoglio bejubeln übersehen, das im Gegensatz zur Kirche, der Papst sich irren kann und dies auch regelmäßig tut. Im folgenden will ich 2 wesentliche Beispiele geben:


1) Der Papst, dessen Namen auf den Hl. Franz von Assisi zurück geht, wird nicht müde, immer wieder die Armut der Kirche herbeizuschwören. Er will keine Kirche mit Glanz und Glorie, kein Gold, keine Schätze, ja, er will weg vom Materialismus der in seinen Augen der Anfang aller Schlechtigkeit ist. Es ist wichtig zu erwähnen, das Franziskus dieses als Idealzustand der Universalkirche, der globalen Einrichtung der Kirche ansieht. Bei näherer Betrachtung allerdings erweist sich diese "Wirtschaftskonstruktion" als nicht haltbar. Würde man diese mit einem Schiffsneubau vergleichen, wäre es nicht übertrieben zu sagen, das dieses Schiff schon beim Ausdocken sinken würde. Warum? Die Kirche lebte und lebt von einem Solidaritätsprinzip das auf Geben und Nehmen erbaut ist. Wer hat gibt denen, die nichts haben. Das war schon zu Zeiten unseres Herrn so. Jesus, selbst mittelos, nahm Spenden und Gaben von Besitzenden an und segnete ihre Freigiebigkeit. Er verurteilte ihren Besitz nicht, solange sie diesen nicht horteten, sondern im aufopferungsvollem Maße mit denen teilten, die weniger, oder garnichts hatten. Wer aber gibt den Armen, wenn keiner mehr etwas besitzt? Vergessen wir nicht, das jedes Jahr ein 3stelliger Millionenbetrag allein aus deutschen Bistümern nach Afrika geht. Dieses innerkirchliche Solidarprinzip würde zusammenbrechen, die Menschen auf dem schwarzen Kontinent würde nichts mehr erhalten, viele gute Werke könnten nicht weitergeführt oder begonnen werde, caritative Arbeit, die oftmals allein mit Spenden der Besitzenden arbeitet, könnte nicht weiter ausgeübt werden, kirchliche Schulen, Kindergärten, Suppenküchen und eine endlos weitere wohltätige Zwecke würde es nicht mehr geben können. Es MUSS ein "Reichtum" vorhanden sein, aus dem man schöpfen kann. Ein leerer Brunnen erquickt niemanden, ein nicht bestelltes Feld ernährt keinen. Dieses scheint dem Papst bei seinen Anbiederungsversuchen an die breite, liberale und Verblendete Zahl der "Katholiken" entgangen zu sein.



2) Franziskus steuert innerhalb der Kirche in Richtung Demokratisierung. Der zur Vorbereitung der Bischofssynode in Rom global ausgehändigte Fragebogen zur Ehe- und Familienpastoral wird von allen liberalen und antikatholischen Subjekten der Kirche begeistert aufgefasst. Fühlen sie sich doch jetzt in der Pflicht, ihre verkommenen, modernistischen, sexistischen und antifamiliären Ansichten Rom direkt mitzuteilen und dem Vatikan damit die Pistole auf die Brust zu setzen. Sie wünschen sich zum Großteil ein Ja zur Pille, ein Ja zur Abtreibung, Scheidung soll das Partnerroulette legalisieren und natürlich wollen auch satanistische Homolobbys ALLE Rechte wie Heterosexuelle. Sie begreifen sich als Erneuerer, als Gutmenschen die eine "menschliche" Kirche errichten wollen. Das dies allerdings ein Werk der dämonischen Mächte der Fisternis ist, verschweigen sie. Denn die Kirche ist göttlichen Ursprungs, kein Werk der Menschen. Sie wollen WEG von den WORTEN JESU, weg von dem, was der Heiland selbst gepredigt hat. Ihnen ist es egal WAS sich ändert, Hauptsache es ist modern, Hauptsache es passt in ihre individuelle Lebenserfahrung. Anstatt sich exkommunizierten, ausgestoßenen und in Lug und Trug lebenden Gemeinschaften anzuschließen, verpesten sie die Luft der Heiligen Mutter Kirche und missbrauchen Sie bis zur unkenntlich kein, alles, mit dem Segen des Papstes.

Kardinal Müller, oberster Glaubenswächter in Rom, der sich in seiner Laufbahn nicht grade mit Ruhm und theologischer Kenntnis bekleckert hat, äusserte zu diesem Thema folgendes:

"Ich kann die Moralvorstellung der Kirche nicht ändern, der Papst kann die Moralvorstellung nicht ändern, die Bischofssynode kann die Moralvorstellung nicht ändern!"



Ein wahres, aber leider ungehörtes Wort in den Ohren der selbstverliebten "Gutmenschen"








Kyrie Eleison




Hadrian