Sonntag, 20. April 2014

Kirchenrettung durch Kirchenschändung

Es ist kein Geheimnis das sich die Kirchen, gemessen an deren Mitgliedszahlen, auf dem absteigenden Ast befinden. Allerdings nur jene, die als "Amtskirchen" gelten. Ultraliberale, freie, und auf der anderen Seite die Traditionalisten und Ultrakonservative haben regen Zulauf. Es scheint, als wolle man klare Verhältnisse; Entweder man bekennt sich klar zum Gedankengut der Lästerung, der Teufels- und Götzenanbetung, oder man folgt doch dem (noch) kleinem aber standhaften Rest der einzigen Kirche Christi, deren alleine Fülle der Sakramente außer Frage steht.

Doch der Hauptstamm der katholischen Christen befindet sich immer noch in jener Kirche, die auf der einen Seite Gott als ihr "Zugpferd" betrachtet, diesen aber im nächsten Augenblick aus ihren Statuten wirft um etwas völlig neues zu schaffen. Aktuelles Beispiel: Die Katholische Kirche " Maria, Hilfe der Christen" in Goldscheuer (BW). Dort bleiben die Kirchenbänke leer und die Schließung des Gotteshauses war im Prinzip beschlossene Sache. Doch die Gemeinde versuchte ihre Kirche zu retten.


Sie entschied sich den Weg zu gehen, den viele Priester und Gemeinde bereits vorher gegangen waren. Sie entweihten ihr Gotteshaus, schändeten es, vergingen sich an der Heiligkeit und machten eine TranceHöhle (TranceHölle) daraus. Graffiti, Lichteffekte, eine Schar lebendiger Schafe, nichts war abstoßend genug als das es nicht dort verbaut wurde. Man rechtfertigte sich damit, das der Künstler sensibel mit dem Thema umgegangen sei. Doch wie sooft hat auch dieser von der Kirche gekaufte Künstler keine Ahnung von Gott oder Kirche, war es ihm doch vergönnt seine Unwissenheit in einem Interview preiszugeben, Begriffe einzusetzen die keinen Sinn ergaben, einfach Unsinn waren.


So entweihte man das Gotteshaus, feierte sich selbst, die Abwendung der Schließung und zu welchem Preis? Statt fromme Christen, kommen nun neugierige Touristen.



Gott ist weg, der Glaube auch. Es lebe die Blasphemie.






+ Hadrian