Mittwoch, 28. Mai 2014

Katholikentag in Regensburg. Alles, bitte nur nicht katholisch

Das Programm des diesjährigen Katholikentages, der im schönen Regensburg stattfindet, ließt sich wie eine Schmähschrift des Glaubens. Der geneigte Leser und gläubige Katholik mag seinen Augen nicht trauen, sollte er er sich wahrlich antun, das Programm zu studieren und in sich wirken zu lassen.
Man ist geneigt zu fragen, was denn überhaupt noch "Katholisch" sei, an diesem Zusammentreffen der Katholiken und auch wenn es schwer fällt muss gesagt werden, das grade noch der Name, die Bezeichnung noch "katholisch" ist. Und wie leer Worte sein können, das weiß wohl jeder zur genüge.

Aber sehen wir uns doch einmal an, was denn genau an diesem "Event" geplant ist.

Zum einen lässt der Titel "Mit Christus Brücken bauen" nichts gutes erahnen, und tatsächlich eitert das Geschwür der Ökumene weiter vor sich hin und überschatten das ganze Zusammentreffen. Und was wird dagegen unternommen? Nichts. Die Veranstalter gehen davon aus, das jeder der sich auf den Weg zum Katholikentreffen macht bereits im Bilde ist, das hier andere Glaubensgemeinschaft den Ton angeben. Deshalb wird auf der Homepage des Katholikentages auch garnicht mehr der tiefere Sinn des Slogans erklärt, sondern lediglich von einem Theologieprofessor mehrere berühmte Brücken aufgezählt und erklärt. Ja, sie haben richtig gehört; Ein wenig überspitzt ausgedrückt könnte man sagen; Komm als Glaubender, gehe als Diplom Architekt, Fachgebiet Brückenbau.


Die Gästeliste spart auch nicht mit protestantischem Einfluss; Angela Merkel, Joachim Gauck und unvermeidlich die einstige Hannoveraner Bischöfin Käßmann. Daneben noch unbedeutende Bands, Moderatoren und freikirchliche Absolventen diverser Autorenschulen. Alles in allem kann man sagen, das jeder reden darf, solang er keine eindeutigen katholischen Positionen vertritt, den wahren Glauben verteidigt, oder ein Machtwort gegen den sich immer weiter ausbreitenden verfälschten Glauben hält. Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg, wird da keine Ausnahme sein. Und der weitere hochklerikale Gastredner Marx, Erzbischof von München- Freising, zieht es vor, über den Kapitalismus zu sprechen.


Weiterhin ist das Programm übersättigt von Bibelstunden, Gebetskreise, Diskussionsforen, Klatschen, Singen und Tanzen, alles das, was man in selbstgestalteten Gottesdiensten der Protestanten erwartet. Überallem thront natürlich der Papst, jener Mann, der mit seiner Einstellung Millionen Katholiken dazu bewegt, die Kirche und ihre Sakramente zu schänden und dies als "Befreiung" zu sehen.



Ein Punkt schlägt besondere Wunden. Am heutigen Tag, Ascensio Domini, verzeichnet das Programm unzählige Gottesdienste und Andachten, allesamt evangelisch, freikirchlich usw. KEIN!!! Katholischer Gottesdienst ist im Programm verzeichnet. So weit sind wir schon gekommen, das auf dem Katholikentag der katholische Gottesdienst (und das an einem Fest 1. Klasse) fehlt.




Das Urteil über den Katholikentag, der mittlerweile zur diabolischen Versammlung verkommen ist, muss noch gesprochen werden. 




Hadrian                                                                                   Am Hochfest Ascensio Domini 2014