Samstag, 5. Oktober 2013

Hans Küng will Herr sein über Leben und Tod 

"Der Mensch hat ein 'Recht' zu sterben


Es scheint, als wolle der exkommunizierte Schweizer Theologe in seinem letztem Lebensabschnitt noch einen draufsetzen. Entgegen aller theologischen Regeln und Formen, setzt sich Küng, dem bereits 1979 die Lehrerlaubnis entzogen wurde, für die aktive Sterbehilfe ein. Er verallgemeinert diesen "selbstgewählten Mord" nicht, manifestiert aber klar und deutlich, das er sich, entgegen dem Willen Gottes, den Zeitpunkt seines Sterbens selbst auswählen will. Als Begründung gibt der Schweizer an, das er an Parkinson erkrankt und fast erblindet ist. Wie soll man diesen Unfug bewerten? Gott schenkt einem jedem Menschen das Leben und er nimmt es sich auch wieder. Und zwar zu dem Zeitpunkt, den er für richtig hält. Einem gläubigen Menschen ist es unmöglich, Gott das Leben zurückzugeben an einem selbstgewählten Zeitpunkt. Es ist Sünde, seinem Leben ein Ende zu bereiten und damit das Geschenk des Herrn an uns zunichte zu machen. Wenn wir nicht begreifen, dass ein jedes Leben Prüfung für das kommende Leben ist, dann haben wir die Botschaft Gottes nicht verstanden. Es ist uns nicht erlaubt, das Leben einfach "abzubrechen" wenn es uns nicht mehr gefällt, wenn wir meinen, an der Aufgabe zu zerbrechen oder wir einfach keine Lust mehr haben, selbiges weiterzuführen. Aber daran erkennt man, das Menschen, die sich von Gott entfernt haben, nun niemanden mehr haben, der ihr Leben grundlegend beeinflussen kann. Familie, Freunde usw können nur bedingt und sehr verhalten auf unser Leben wirken. Einschneident ujnd wirklich nachhaltig kann dies nur Gott. Und wenn Hans Küng in seinem "Weltethos" Gott nur als Bindeglied zwischen Mensch und Himmel sieht, dann weiß man, das so ein "herabgestufter" Gott auch nichts mehr ausrichten kann.


Hans Küng bezeichnet sich selbst als Katholik, wird aber nach seinen Ausflügen ins Reich der "Patchwork" Religion den Blick aufs wesentliche verloren haben und somit es auch schwer haben, Gott, am Ende aller Tage, zu erklären, was Ihm zu solchen, unentschuldbaren Handeln, getrieben hat. 








 05.10.2013                                                                                                                              Hadrian